Projektraum | Vorschau

Erschütterung

26. bis 28. April 2024

Eröffnung: Freitag, 26. April 2024 von 19 bis 22 Uhr
Die Ausstellung ist am 27. und 28. April von 14 bis 20 Uhr geöffnet.

Eintritt frei

Eine Gruppenausstellung mit Silas Bahr, Wolf-Kristian Barthen, Michael Biedowicz, André Giogoli, Idris Kolodziej, Sven Lindhorst-Emme, Sara-Lena Maierhofer, Andreas Meichsner, Darja Preuss, Ina Schoof, Sabine Schründer, Frank Schumacher, Max Schwarzmann, Silke Spiegel, Stephanie Steinkopf, Christina Stivali, Sebastian Treytnar und Paula Winkler in Kooperation mit Sibylle Fendt.

Erschütterung beschreibt einen facettenreichen individuellen wie gesellschaftlichen Zustand, der tiefgreifende Auswirkungen auf das System, die Struktur und Dynamik und das persönliche wie kollektive Bewusstsein hat. Politische Veränderungen, der Klimawandel und dessen Folgen, Kriege, wirtschaftliche Krisen, technologische Entwicklungen, die Verstärkung sozioökonomischer Ungleichheiten, kulturelle Umbrüche und vieles mehr stellen die Gesellschaft immer wieder vor Herausforderungen. Deren Auswirkungen manifestieren sich in kollektiven und individuellen Erschütterungserfahrungen und beeinflussen unsere Beziehungen zueinander, unser Wertesystem und unsere Überzeugungen. Sie irritieren und schockieren, haben aber auch das Potenzial, die Widerstandsfähigkeit zu stärken und neue Energien freizusetzen.


Wenn wir Erschütterungen als inhärenten Bestandteil jeder gesellschaftlichen und subjektiven Entwicklung begreifen, können Empathie, Austausch und Reflexion Bewältigungsstrategien sein, mit denen wir dem Überforderungsgefühl etwas entgegensetzen können.


Die Gruppenausstellung Erschütterung bietet hierfür visuelle Ansätze. 17 fotografische Positionen des Kollegiums der Abteilung Fotografie des Lette-Verein Berlin verhandeln auf vielschichtige Weise persönliche, soziale, politische, klimatische und technologische Zäsuren und Transformationen. In dokumentarischen, konzeptionellen, assoziativen, experimentellen und / oder essayistischen Herangehensweisen wird das Medium Fotografie angewandt, aber auch erweitert und hinterfragt.

Die Ausstellung wird kuratiert von Jaqueline Krickl.
Kontaktinformationen, Bilder und Presseanfragen bitte an Jaqueline Krickl über j.krickl@letteverein.berlin