ARCHIV | Projektraum

An ongoing project from late 80 ́s til this day. Interactive and site-specific sound installations plus screenings. In various rooms of Projektraum/ Art House Bethanien (Mariannenplatz, Berlin) May 25-31 2023.
∞MOTHER TONGUES — Visual Arts x Music — Interdisziplinäres Pop-Up-Event im Projektraum Bethanien
vom 20.04.23 bis 23.04.23 Mariannenplatz 2, 10997 Berlin
Berlin, 11.04.23 – In einer von zahllosen Konfliktlinien durchzogenen Welt erscheinen Verständigung und Verständnis dringlich. Im November 2022 machte sich eine Gruppe Kunst- und Musikschaffender unterschiedlicher Muttersprachen unter dem Titel „∞MOTHER TONGUES“ auf den Weg, um das Gemeinsame im Unterschiedlichen zu untersuchen. Die Muttersprache basiert auf Beziehung. Sprache ist das Werkzeug, mit dem wir Gedanken und Gefühle ordnen und das Äußeres und Inneres erst erkennbar macht. Das interdisziplinäre Pop-Up-event kreiert mit bildender Kunst, Musik und einem kollektiven Buffet Raum für Verständigung und Reflexion. Das Opening findet am Donnerstag, 20. April 2023, um 19 Uhr im Projektraum Bethanien statt.
Im Rahmen von „Art up! Crossover Creation“ präsentieren die bildenden Künstler:innen José Noguero (Malerei, Skulptur), Amaury Wenger (Konzeptkunst, Installation), Marion Westerhof (Malerei, Zeichnung, Fotografie) sowie die Musiker:innen Palmira Furman (Sängerin, Songwriterin) und Raféu (Sänger, Songwriter) ein interdisziplinäres Pop-Up-Event:
José Nogueros Arbeiten erforschen die Spannung zwischen dem Überschwang barocker Darstellungen, ihrer Vorstellung des Lebens als Traum und dem asketischen Wunsch nach Leere und Minimalismus aus östlichen Philosophien als innere Landschaften. Amaury Wenger präsentiert eine interaktive Lichtinstallation, die Worte dekonstruiert und dazu auffordert, Zusammenarbeit neu zu denken. Von Wenger geschaffene fraktale Muster, die auf dem Symbol ∞ basieren, durchziehen die Räume und laden dazu ein, die derart entstandenen Welten zu erforschen. Marion Westerhof zeigt dagegen Werke, in deren Mittelpunkt extreme Landschaften als Orte menschlicher Fiktion und Projektion stehen. Sie sind teilweise inspiriert von der Auseinandersetzung mit der Arbeit des Musikers Raféu. Palmira Furman präsentiert ihr Live-Rockprogramm mit der Band „Shut Up“. Liebe, Hass, Träume und Beziehungen stehen im Mittelpunkt ihrer mit kraftvoller Stimme dargebotenen Songs. Um Landschaften der Gefühle geht es auch in der Musik des Sängers und Songwriters Raféu, die angeregt von den großartigen Traditionen des Soul und des Gospels eigene Wege findet, um menschliche Begrenzungen zu überwinden und eine Phänomenologie der Liebe zu propagieren. Gemeinsam mit Palmira Furman verfasste Raféu den „8mother-tongues Song“, der am Sonntag, 23.04.23 stündlich dargeboten wird.
∞MOTHER TONGUES entstand im Rahmen von „Art up! Crossover Creation“. Das Projekt „Art up! Crossover Creation” wird gefördert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und aus dem Programm Qualifizierung in der Kulturwirtschaft (KuWiQ) der Senatsverwaltung für Kultur und Europa.
Über das Projekt und seine Trägerinnen: Das Projekt „Art up! Crossover Creation” unterstützt bildende Künstler:innen und Musiker:innen in Berlin darin, sich in der Kulturwirtschaft besser zu positionieren. Mit in der bildenden Kunst und Musikwirtschaft etablierten Expert:innen erarbeiten sie in einem Zeitraum von jeweils sechs Monaten eine individuelle Strategie für eine bessere Vermarktung ihrer künstlerischen Arbeit. Durchgeführt wird das Projekt von der LOK.a.Motion GmbH in Kooperation mit der WeTeK Berlin gGmbH. Beide verfügen über eine profunde Expertise in der Unterstützung von Künstler:innen und Kreativen, in der Medien- und Kulturarbeit sowie in der Planung und Umsetzung von Kunst- und Kulturprojekten.
Sind Sie noch zu retten?
Maria Anwander
Ruben Aubrecht
Clara Bahlsen
Olaf Bastigkeit
Elisa Jule Braun
Moritz Frei
Jana Jedermann
Mahony Collective
Moritz Stumm
eingeladen von Moritz Frei
Die Frage ist so mehrdeutig wie die Arbeitsweisen der eingeladenen Künstler*innen.
Ist es die Frage eines Betrachters oder einer Betrachterin bei der Rezeption der ausgestellten Werke und das damit verbundene Unverständnis? Oder vermittelt ein Werk wie Elisa Jule Brauns Film Narrenfreiheit von 2016/18, in dem sie fünf Tage Karneval dokumentiert, Unverständnis den traditionellen, mitunter archaisch anmutenden, Bräuchen gegenüber?
Oder geht es gar um Größeres in Anbetracht der Tatsache, dass es kein Zurück in die sogenannte Normalität mehr gibt?
Die Ausstellung ist eine humorvolle Aufforderung, unsere Verantwortung als Individuen und als Gesellschaft wahr zu nehmen und uns selbst nicht allzu ernst zu nehmen.
Istanbul Connection
Wie kommt man einer Stadt näher? Zwei Fotoklassen, eine aus Berlin und eine aus Istanbul, haben sich unter der künstlerischen Leitung der Dozenten Klaus W. Eisenlohr und Levent Karaoğlu im Juli 2022 der Frage fotografisch genähert.
In gemeinsamen Streifzügen durch mehrere Stadtviertel Istanbuls erkundeten sie die sich rasant verändernde Metropole, neu entstehende Shopping-Malls, traditionelle Werkstätten mit altem Handwerk und moderne Wohnzentren. Dabei entwickelte sich durch das Fotografieren ein enger Austausch zwischen den Fotogruppen und täglich neue, überraschende Begegnungen mit den Bewohnern der Stadt.
Entstanden sind eindrückliche, dichte Fotografien dieser lebendigen Stadt mit ihren prägenden Gegensätzen zwischen Ost und West; zwischen Tradition und Zukunft.
Seit 2012 führt das Photocentrum der Gilberto-Bosques-Volkshochschule Friedrichshain-Kreuzberg (VHS) zusammen mit dem Städtepartnerschaftsverein Kadıköy e.V. und mit dem in Kadıköy ansässigen Nazim Hikmet Kulturzentrum (NHK) gemeinsame Fotoprojekte in Berlin und Istanbul durch.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.
Es stellen aus: Senem Aslan, Lars Bauer, Kostas Beis, Nilüfer Çetin, Christian Gröschel, Björn Hoffmann, Fevzi Kaygı, Deniz Kızılkanat, Christine Kurka, Yasemin Özbek, Tütem Turan
Leitung: Klaus W. Eisenlohr, Levent Karaoğlu
Ort: Projektraum im Kunstquartier Bethanien, Mariannenplatz 2, 10997 Berlin
Ausstellung Fr., 24.2.2023 bis So.,5.3.2023
Öffnungszeiten: 14-19 Uhr.
Weitere Informationen: https://exhibit.photocentrum.de/
SHARED CHAOS
Eine Ausstellung von jungen Erwachsenen die am STREET COLLEGE, einem Bildungsprojekt von GANGWAY – Straßensozialarbeit in Berlin e.V. studieren
Vernissage: 11. Februar 2023, 18 bis 22 Uhr
Ausstellung: 12 bis 19. Februar
Mo bis Mi: 17 bis 22 Uhr
Do bis So: 12 bis 22 Uhr
Unter dem Titel SHARED CHAOS zeigen 13 junge Künstler*innen, die am STREET COLLEGE studieren, im Kunstquartier Bethanien Zeichnungen, Malereien, Fotografien, Siebdrucke, Skulpturen, eine Soundinstallation, einen Experimentalfilm und eine Videoperformance. Die Werke sind in den Kursen Zeichnen, Freies Design, Siebdruck, Film und Audio Engineering entstanden.
Das STREET COLLEGE ist ein Bildungsprojekt von GANGWAY – Straßensozialarbeit in Berlin e.V. und ist gefördert von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie. Hier lernen Jugendliche und junge Erwachsene auf die das herkömmliche Bildungssystem nicht eingestellt ist. Das STREET COLLEGE verfolgt einen radikal bedarfs- und stärkenorientierten Lernansatz und dreht das Prinzip Angebot und Nachfrage um: Die jungen Erwachsenen entscheiden selbst, was, wann, wie und mit wem sie lernen wollen. Neben den Fachbereichen Musik, Film und Lernlabor (Vorbereitung auf Schulabschlüsse) gibt es den Bereich Künstlerische Praxis mit Kursen wie Zeichnen, Freies Design, Siebdruck und Modedesign.
Mehr zum STREET COLLEGE unter:
www.streetcollege.de und @streetcollege auf Instagram.
CUMULUS 20.–22. Januar 2023
Präsentation des Projektes Art up! Crossover Creation
Mit Werken von Rebekka Macht (Malerei), Andrea Werner (Malerei, Zeichnung), Heike Jederlein (Malerei, Objekte, Performance), Diana Achtzig (Malerei, Skulptur), Gina Melosi (Video, Skulptur, Performance), Antje Meyer (Fotografie, Video) Claudia Tesorino (Komposition, Saxophon, Klavier) und Yair Karelic (Komposition, E-Gitarre).
In einem von Turbulenz geprägten Zeitgeist ereignet sich menschliches Zusammenleben oft in Sphären, die unbestimmbar erscheinen. Gleichwohl kann unsere zufällige, unfreiwillige Koexistenz interessante Strukturen aufscheinen lassen. CUMULUS, die Wolke als Sinnbild des ebenso prachtvoll wie flüchtigen Verbundes unterschiedlicher Formen künstlerischen Ausdrucks, ist der Titel der interdisziplinären Präsentation des Projektes Art Up! Crossover Creation.
Das Ausstellungsprojekt CUMULUS entstand im Rahmen von „Art up! Crossover Creation“. Das Projekt „Art up! Crossover Creation” wird gefördert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und aus dem Programm Qualifizierung in der Kulturwirtschaft (KuWiQ) der Senatsverwaltung für Kultur und Europa.
https://art-up-berlin.de/
Membranes Out Of Order
KünstlerInnenliste:
Margherita Pevere
Karolina Żyniewicz
Theresa Schubert
Ausstellungszeitraum 09.12. – 08.01.2022
Mit Membranes Out Of Order wird im Kunstquartier Bethanien erstmalig ein Projekt ganz der Bioart gewidmet. Die Ausstellung schafft ein interdisziplinäres Feld zwischen Kunst und naturwissenschaftlicher Forschung. in einer Zeit, in der die Gesellschaft durch die Pandemie mit Fachwissen konfrontiert ist, das zuvor Expert*innen vorbehalten war, verankern die Positionen von Margherita Pevere, Theresa Schubert und Karolina Żyniewicz Kunst als kognitive Haltung, performativen Akt oder als Bindeglied zur Natur in einer konsequenten Auseinandersetzung mit der Schnittstelle zwischen eigenem Körper und Alltagserfahrung.
Mit Offenlegung der eigenen Arbeitsprozesse fächern sich die Richtungen der Ausstellung auf, wie ein Querschnitt durch den Aufbau einer Membran. Sechs Ausstellungsräume widmen sich den unterschiedlichen Herangehensweisen der drei Künstlerinnen und machen dokumentarisch sichtbar, was einem Publikum sonst verborgen bleibt: Zeichnungen, Laborjournale, Fotografien und andere Instrumentarien sind ebenso zugänglich wie die fertig realisierten Werke und erheben ebenso Anspruch auf Wertigkeit und reflexives Potenzial.
Pevere, Schubert und Żyniewicz sind sowohl künstlerisch als auch kuratorisch für die Ausstellung verantwortlich. Für Membranes Out Of Order lassen sie ihre jeweiligen Positionen aufeinandertreffen, sich überschneiden, ineinander übergehen und voneinander ableiten.
Membranes Out Of Order wird gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds.
Reconstructions
26.11. – 02.12.2022 Projektraum im Kunstquartier Bethanien, Mariannenplatz 2, 10997 Berlin
Eröffnung: 25.11. 18:00 – 22:00 Uhr / Ausstellung: 26.11. – 02.12.2022 16:00 – 20:00 Uhr
https://kombi-ausstellungen-bethanien.blogspot.com/
Kuratiert von Peter Branger
Mit freundlicher Unterstützung der Hello Stiftung, Berlin, der Schulze-Fielitz-Stiftung, Berlin, dem Ausstellungsverein B 36 e. V. aus Berlin und von malstoff, Berlin
Dominik Bais, Juraj Cernák, Ferdinand Dölberg, Hansi Fuchs, Vincent Hannwacker, Kaddi Hemmerling, Marie Jaksch, Ruth Magers, Maria Martini, Philine Mayr, Katharina Michalsky, Heiko-Thandeka Ncube, Mara Pollak, Julian Rabus, Cristina Rüesch, Santiago Archila Salcedo, Ludwig Stalla, Jannik Richard, Sophia Queiro Suárez, Kunimoto Takashi, Milen Till, Valentin Wagner, Vincent Wolff, Peter Branger.
Klassen: Monica Bonvicini, Heike-Karin Föll, Hito Steyerl, Thomas Zipp (UdK Berlin), Candice Breitz, Frances Scholz (HBK Braunschweig), Peter Piller (KA Düsseldorf), Heidi Specker (HGB Leipzig) Jutta Koether, Jorinde Voigt (HfbK Hamburg), Gregor Hildebrandt, Julian Rosefeldt (AdbK München)
- artbook.berlin
Messe für Künstlerbücher + Editionen
Freitag 18. November 2022, 18 bis 21 Uhr
Samstag 19. November 2022, 14 bis 20 Uhr
Sonntag 20. November 2022, 11 bis 17 Uhr
Nach zwei düsteren Jahren für die Buchkunst, öffnet die artbook.berlin wieder ihre Türen, zur zwölften Ausgabe im November. Die artbook.berlin 2022 , eine Messe für Künstlerbücher und Editionen.
An drei Tagen der Buchkunst präsentieren etwa 100 internationale Buchkünstlerinnen und Buchkünstler ihre Werke. Darüber hinaus findet ein abwechslungsreiches Programm von Vorträgen, Buchpräsentationen und Lesungen statt.
Was macht diese Messe so besonderes?
Die artbook.berlin wird organisiert von corn.elius brändle ( Buchkünstler, Siebdrucker und Verleger) und Hanneke van der Hoeven (Zeichnerin, Buchkünstlerin und Autorin).
Als Menschen vom Fach wollen wir keine kommerzielle Buchmesse organisieren, sondern der Buchkunst eine Plattform bieten ihre außergewöhnliche Qualität zu zeigen, mit Sammlerinnen und Besucherinnen in persönliche Gespräche zu kommen.
Die artbook.berlin versteht sich auch als Treffpunkt für Kolleginnen und Kollegen, sich kennenzulernen Fachgespräche und Diskussionen führen, Inspiration sammeln und Zusammenarbeiten verabreden. Aufmerksamkeit geben dieser Facette im Kunstbetreib. Junge Künstler und Künstlerinnen mit älteren zusammenbringen. Handwerkliche alte Techniken der Druckkunst und die Möglichkeit modernster Technik der Buchkunst sehen lassen.
Das Künstlerbuch ist eine Sprache in der, Geschichten, Gefühle, Meinungen, Erfahrungen und Philosophien vermittelt wird.
Auf der artbook.berlin sind aber nicht nur Künstlerbücher zu sehen, sondern auch Bilder, Drucke wie Radierungen, Lithografien, Serigrafien oder auch Computerausdrucke und analoge wie digitale Fotografien. Die Bandbreite der gezeigten Werke ist so breit wie die Anzahl der Austeller und Ausstellerinnen.
Wir laden alle Menschen herzlich ein die artbook.berlin2022 zu besuchen und die Buchkunst papiernah zu erleben.
artbook.berlin
corn.elius brändle, Hanneke van der Hoeven
Unionstrasse 6e 10551 Berlin
+49 0 178 33 91 321/corn.elius
00 31 (0)6 834 29 719/Hanneke van der Hoeven
info@artbookberlin.de
Informationen über die einzelnen Aussteller sind zu finden auf der Seite:
https://artbookberlin2022.blogspot.com und https://www.instagram.com/artbook.berlin/
Dekonstruktion und Montage
Abschlussarbeiten eines Projektkurses am Photocentrum der VHS Friedrichshain-Kreuzberg (Leitung: Thomas Michalak)
Ausstellung vom 28.-30.10.2022
Vernissage am 27.10.2022 um 19 Uhr
Es sprechen Peter Lattermann (Leitung Photocentrum) und Thomas Michalak (Kursleitung)
Seit Mitte des vergangenen Jahrhunderts leben wir, als Bewohner des globalen Nord-Westens, in einem Bilderuniversum. Ein zunehmend größerer Teil dessen, was wir über die Welt zu wissen meinen, ist medial vermittelt. Um die schiere Menge der Grafiken, Fotos und kurzen Video-Clips bewältigen zu können, folgt unsere Interpretation einfachen Mustern, die sowohl vom Bild als auch vom Medium intendiert sind. Bildwirkungen können sehr stark, aber trotzdem nicht bewusst sein. Ohne Bewusstsein, aber kein freies Handeln.
Dekonstruktion (ein von Jaques Derrida entwickelter Begriff, der die beiden Teile Destruktion und Konstruktion vereint) ist eine Methode, vorgegebene Bild- und Deutungsmuster aufzulösen, beabsichtigte oder unbewusste Wahrnehmungsverzerrungen (Bias) aufzudecken und verborgene Kommunikationsabsichten zu enttarnen. Die Montage erlaubt als Form der bewussten Aneignung eigene Aussagen (Hypothesen) zu formulieren.
Bilder dienen dem Suchen, Finden und Behaupten von Identität. In Emanzipationsbewegungen, mit für das eigene Leben unpassenden oder fehlenden Bildern konfrontiert, sind Dekonstruktion und Montage daher häufig angewandte Bildtechniken.
Ein Jahr haben die Teilnehmerinnen und der Teilnehmer des Projektkurses „Dekonstruktion und Montage“ am Photocentrum der VHS Friedrichshain-Kreuzberg (Leitung Thomas Michalak) sich mit dem Kursthema beschäftigt. Zunächst stand das Kennenlernen etablierter künstlerischer Positionen im Vordergrund. Nach der Recherche wurde die jeweils eigene Frage geschärft und schließlich eine bildnerische Form entwickelt.
Mit Arbeiten von: Felicitas Berens, Eva Grillhösl, Michael Kemmer, Natascha Kratochwila, Susanne Leibold, Thomas Michalak und Julia Zacharias.
AI COLLECTIVE
BEYOND IDENTITIES
What Impact Do Artificial Intelligence and the Metaverse Have On Society?
Das Ausstellungsprojekt umfasst multimediale Installationen, Performances,
Paneldiskussionen und Vorträge mit Gästen aus Gesellschaft, Politik,
Wissenschaft und Kultur
Opening 21.10.22 16 – 22h
22.- 23.10. 2022 12- 21h
Eintritt frei
In Zusammenarbeit mit dem E.D.I.T. FutureLab – Global Science and Technology
Exchange und der PoC Community e.V. Deutschland
Mit Gästen und Vorträgen von:
Harvard University, University of Oxford, Stanford University , University of Chambridge,
dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz, Fraunhofer Institut und
dem Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft
sowie mit Vertretern von LGBTQIA+ und PoC Communities
Gruppenausstellung: IM MOMENT
Ostkreuzschule für Fotografie
Seminar Ina Schoenenburg
Wo und wie sehe ich das Besondere, das andere Menschen auch erleben sollten? Wird das, was ich sehe – und dabei fühle – universell oder verschwindet es gleich wieder im Fluss einer sich ständig ändernden „Wahrheit“? Hat das, was gestern galt, heute noch Bestand? Oder wird es morgen schon wieder ganz anders sein?
Die Teilnehmer*innen des Seminars von Ina Schoenenburg an der Ostkreuzschule für Fotografie stammen aus ganz unterschiedlichen Lebensverhältnissen. Getroffen haben sie sich im zweiten Corona-Jahr, zunächst nur im ‚Lockdown‘ zuhause vor den Bildschirmen. „Geht raus und fotografiert!“ – mit dieser Vorgabe schickte Ina Schoenenburg sie auf die Suche nach Themen. Daraus entstanden ist eine sonderbare wie auch überraschende Sammlung bildlicher Aussagen zu Begegnungen an lauen Sommerabenden, irritierenden Objekten entlang des Weges, vom Ende, das vorbei ist, von Goths, der B93, von Haufen und Zahlen, sowie von jungen Menschen im Übergang zum Erwachsensein. In diesen fotografischen Momentaufnahmen zeigen sich Vergänglichkeit, das pure Da-Sein, Wehmut und auch Freude.
Mit Arbeiten von Nadja Bauer, Lukas Becker, Caroline Haufe, Kai Kniepkamp, Thilo Krämer, Miroslav Pap,
Luisa Voita, Nadja Wehling
26.– 28. August 2022
Eröffnung: Do, 25. August 2022, 19 Uhr
Öffnungszeiten: Fr, Sa, So 11 – 19 Uhr
Eintritt frei
Kunstquartier Bethanien, Projektraum
Mariannenplatz 2
10997 Berlin (Kreuzberg)
https://www.immoment.art/
https://www.instagram.com/ostkreuzschule_seminare/
Ausstellung x Austausch
Vom 24. bis 26. Juni 2022 werden im Projektraum des Kunstquartiers Bethanien in Berlin-Kreuzberg Kurzportraits von Menschen ausgestellt, in denen sie von ihren persönlichen Erfahrungen zum Tod, zu Sterben und zur Trauer erzählen. Über Rauminstallationen, die in Zusammenarbeit zwischen den Protagonistinnen und dem Projektteam entstanden sind, können Besucherinnen über verschiedene Wege Zugänge zu den behandelten Themen finden. Anhand von Stimmen, Bildern, Objekten und Gerüchen können sie in die unterschiedlichen Lebenswelten eintauchen und verschiedene
Perspektiven kennenlernen.
Evelyn ist 83 Jahre und möchte selbstbestimmt entscheiden wann und wie sie stirbt. Wie kam sie zu dem Entschluss und welche Ereignisse in ihrem Leben haben sie diesbezüglich geprägt? Kaya ist 21 Jahre alt und hat eine lebensverkürzende Krankheit. Wie ist es, sich bereits in jungen Jahren Gedanken über die eigene Sterblichkeit machen zu müssen und wie denkt Kaya eigentlich über Zeit nach? Achim arbeitet als Palliativmediziner in Berlin.
Was macht es mit dem eigenen Blick aufs Leben, wenn einen der Tod die ganze Zeit umgibt? Mareili ist 78 und steckt mitten in vielen Projekten und kann sich den Tod nur schwer vorstellen. Ihre Devise lautet: So lang man lebt, sei man lebendig.
Neben dem Ausstellungsteil gibt es verschiedene Angebot, sich selbst einzuschreiben. Jeder derdie will, hat die Möglichkeit eigene Gedanken, Fragen, Ängste oder Bedürfnisse festzuhalten, zu formulieren und zu teilen.
Unser Ausstellungskatalog, der vor Ort ausliegen wird, umfasst neben den ausgestellten Geschichten auch noch Interviews mit Expert*innen zu den Themen Tod, Sterben und Trauer sowie verschiedene Texte zum Hintergrund der Veranstaltung.
- Titel der Ausstellung: turn turn turn
Zeitraum: 26.05. – 05.06.2022
Öffnungszeiten: 14-19Uhr
Vernissage: 26.05. 15-22 Uhr
Ausstellung „turn turn turn“
Im Rahmen des independent museum of future arts Projektes findet vom 26.05. – 05.06.2022 die Ausstellung „turn turn turn“ im Projektraum des Künstlerquartiers Bethanien in Berlin statt. 20 internationale Künstler*innen präsentieren Arbeiten, die sich auf unterschiedlichste Weise mit der Frage der Zeitenwende und des Wandels befassen. Vom Rückzug bis zum Protest, vom Verstummen bis zur klaren Positionierung zeigt die Ausstellung „turn turn turn“ ein breites Spektrum analoger, digitaler und hybrider Ansätze. Thematisiert werden dabei unter anderem gesellschaftliche Verhältnisse und Veränderungen, künstliche Intelligenz sowie die Fragilität des Individuums in einer Welt, die sich zunehmend schneller entwickelt.
independent museum of future arts
Das „independent museum of future arts“ (i.m.o.f.a.) ist ein experimentelles, prozessuales Kunstprojekt der Leipziger Künstlerin Anna Härtelt, welches die Grenzen zwischen künstlerischer und institutioneller Arbeit verschwimmen lässt.
Anspruch des Projektes ist es, sich über die Planung und Durchführung diverser Ausstellungen und Events als reale Institution innerhalb der Kunst- und Kulturwelt zu etablieren. Als dezentrales Museum hinterfragt das i.m.o.f.a. konventionelle Ausstellungsmethodiken und eröffnet zugleich Möglichkeitsräume für utopisches Handeln im musealen Kontext. Nicht die Präsentation bestimmter Stile oder Epochen steht dabei im Vordergrund, sondern der künstlerische Umgang mit Grenzen und institutionellen Restriktionen. Da das i.m.o.f.a.-Projekt dabei als ortsunabhängiges „Museum“ auf bereits bestehende Ausstellungsräume wirkt, können solche Restriktionen im Rahmen von Ausstellungsplanungen strategisch umgangen, aufgezeigt und kritisiert werden. Der Topos „Museum“ wird auf diese Weise aufgeweicht und als Material künstlerischer Bearbeitung neu begriffen.
Teilnehmende Künstler*innen:
Joe Davis und Sarah Khan
Bionihil
Jared Cobain
Iyad Dayoub
Eight Fang
Franziska Harnisch
Anna Härtelt
Daniel Homann
Rosis Matrix (Franz Pappelbaum)
Moving Target Collective (Amelie Goldfuß und Alexa Steinbrück) Tonio Mundry
Hilde Pank
Lisa Marie Quester
Stephan Schieritz
Malina Vaagt
Philipp Valenta
Voigt & Voigtmann (Alexander Voigt und Jana Voigtmann)
www.instagram.com/independentmuseumoffuturearts/

- a body that used to be yours
eine Ausstellung von Meisterschülerinnen und Meisterschülern der Klasse Macketanz, HfBK Dresden
- – 30. April 2022
Der Begriff „body“ kann mit den verschiedensten Bedeutungen aufgeladen werden.
Er steht sowohl für den menschlichen Leib, für eine Karosserie, oder ein Gehäuse.
Im Englischen bezeichnet „body of water“ ein Gewässer, „body of knowledge“ einen Wissensbestand und „body of work“ das Gesamtwerk von Künstler:innen.
Das Bedürfnis Schutz zu geben und zu bekommen, kann dabei auf den eigenen Schaffensprozess übertragen werden.
Dass aus Ideen, die wir in uns tragen, eigenständige Körper werden, steht dabei im Mittelpunkt unserer Überlegungen.
So ist „a body that used to be yours“ eine Metapher für das Kunstschaffen an sich. Es entsteht ein Gegenüber von Rezipienten und Werken, ein Dialog, an dessen Anfang das Sehen steht.
- BRAINtouch
-embodiment-
einer Ausstellung von EDGE -neuroscience-art: Blurring the Borders between Art and Neuroscience
02.03.2022 – 06.03.2022
Installations — Talks — Performance — Workshops
Projektraum Bethanien, Mariannenplatz 2, 10997 Berlin
Workshop: “Sensoriality: Another Approach to Art Though the Senses”
An exhibition by EDGE Neuroscience-Art e.V.
- der schwarze Hund
18.- 27. Februar 2022
40 Jahre Projekt freie Fotografie an der Volkshochschule Neukölln
Mirko Engler, Jochen Foerster, Sabine Lutz, Frank Michel, Hans Nebe,
Andrea Patzelt-Bath, Michael Paul, Nadine Schmitte, Günter Seiler,
Lorenz Taus Beti, Hossein Tavakkoli und Winfried Mateyka
www.photokurse.de
- In difficult times
04.12. – 10.12.2021
Mit freundlicher Unterstützung der Allianz Kulturstiftung, der Allianz Hauptvertretung Köbisch, Berlin, der Stiftung wissensART, Berlin, der Stiftung HELLO, Berlin, dem Ausstellungsverein B 36 e.V. und von malstoff, Berlin
https://kombi-ausstellungen-bethanien.blogspot.com/
Kuratiert von Peter Branger
Eröffnung: Fr. 03.12. 18.00 – 22.00 Uhr
Ausstellung: Sa. 04.12. – Fr. 10.12. 16.00 – 20.00 UhrMaja Behrmann, Billie Clarken, Carlotta Drinkewitz, Gaston Gnefkow, Phina Hansen, Sara Hoffmann, Marlene Hundt, Seulgi Lee, Aron Lesnik, Yujue Liang, Jana Mila Lippitz, Beatrice Marchi, Maria Martini, Sugano Matsusaki, Eric Meier, Sophie Meuresch, Katharina Michalsky, Sebastian Moske, Sara Noubani, Olivia Parkes, Chloe-Rose Purcell, Szerafina Schiesser, Lena Schramm, Maria Steyer, Daniel Topka, Svenja Björg Wassill, Christoph Wiedemann, Miriam Wierzchoslawska, Peter Branger.
Klassen: Monica Bonvicini, Valérie Favre, Heike- Karin Föll, Mathilde ter Heijne, Josephine Pryde, Thomas Zipp (UdK Berlin), Candice Breitz,
Frances Scholz (HBK Braunschweig), Rosa Barba, (HFK Bremen), Peter Piller (Kunstakademie Düsseldorf), Werner Büttner, Thomas Demand,
Jutta Koether, Jeanne Faust, Michaela Melián, (HfbK Hamburg), Beate Gütschow (KHM Köln), Christoph Ruckhäberle, Heidi Specker (HGB Leipzig),
Gregor Hildebrandt (AdbK München) - DETOUR
Klasse von Michael Grieve | Ostkreuzschule für Fotografie
26. – 28.11.2021 | 12:00 – 20:00 Uhr
Vernissage am 25.11. um 19:00 UhrThe seminar class of Ostkreuzschule für Fotografie lectured by Michael Grieve will present their photographic projects at Kunstquartier Bethanien Berlin. Despite obvious differences, all works become an insightful account of personal struggles and the modern world which has changed significantly during the course of the seminar – just like the students, their mindset and artistry.
Die Seminarklasse der Ostkreuzschule für Fotografie, unter der Leitung von Michael Grieve, stellt ihre fotografischen Projekte vor. Trotz der offensichtlichen Unterschiede werden alle Arbeiten zu einem aufschluss reichen Gesamtwerk. Es erzählt von persönlichen Konflikten und der modernen Welt, welche sich seit dem Beginn des Seminars stark verändert hat. Diese Veränderung spiegelt sich ebenso in den Studenten wider, in ihrer Denkweise und ihrem künstlerischen Schaffen.“
Insgesamt werden die Arbeiten von 9 Fotografen ausgestellt, im Rahmen des Seminars unter der Leitung von Dozenten Michael Grieve an der Ostkreuzschule für Fotografie in Berlin entstanden sind.
Die teilnehmende Fotografen sind: - LIEBE GRÜßE
Gruppenausstellung der Ostkreuzschule für Fotografie / Seminar Tobias KruseEike Ahlhausen, Jörg Dedering, Sven M. Gerhardt, Angela Giebner, Eva Grillhösl, Veronika Hubert Natter, Jan Jasper Klein, Carola Lampe, Andre Rux, Martin Steger, Martina Alice Tolotti
11. bis 14. November 2021
Eröffnung Donnerstag 17 Uhr
Öffnungszeiten Freitag bis Sonntag 12 bis 19 UhrLiebe Grüße – ja, woher eigentlich? – aus den unterschiedlichsten Realitäten, in denen wir uns befanden, als uns die Pandemie auf uns selbst zurückgeworfen hatte. Wir schicken Grüße aus Brandenburg, das durchwandert wurde. Aus Künstlerateliers, die Gefahr laufen, vergessen zu werden. Wir grüßen aus einem Büro, das auf einmal leer steht und das Hinterlassene freilegt. Wir schicken Grüße von der Spree, die in ihrer ganzen Länge betrachtet wurde, schicken Grüße aus einer Corona-Schwangerschaft, aus den Vorstellungsräumen alternativer Lebensweisen. Wir schicken Grüße aus einem Betrachtungslabor der Aggregatzustände, Grüße aus der Zukunft. Grüße aus der unbehausten Gegenwart. Wir schicken Grüße aus dem Zufluchtsort Garten und aus dem Innenstadtvakuum Kreuzberg. Wir hatten uns alle lange nicht gesehen. Aber wir waren immer da, wir haben nicht aufgehört zu existieren – und zu fotografieren. 11 Fotograf:innen zeigen in dieser Ausstellung, was sie seit Beginn der Corona-Zeit im Frühjahr 2020 gesehen haben, was sie bewegt hat.
- Gruppe Nebelhorn „Grenzüberschreitungen“
ein inklusives multimediales künstlerisches Projekt von und für Menschen
mit und ohne BehinderungÖffnungszeiten: 15. bis 23.Oktober 2021, täglich von 15:00 – 20:00 Uhr
Öffentliche Performances: 16., 17., 22., 23. Oktober, jeweils von 18:00 – 20:00 Uhr
Eintritt freiOffenes Atelier
Die Besucher werden die Gelegenheit haben, gemeinsam mit Teilnehmern der Gruppe Nebelhorn aus NRW, durch Zeichnungen, Bilder, Collagen, Texte, szenische Darstellungen, Tonaufnahmen, Fotografie und Film ihre persönlichen Erfahrungen und Meinungen zu der Problematik der „Grenzüberschreitungen“ -besonders in Zeiten der Corona-Pandemie- zu äußern.Frank Alt, Raúl Avellaneda, Maria Bojert, Christiane Goßens, Werner Gransow, Angelo Herrmann, Melanie Jacobi, Denise Karwinski, Ramon Klesch, Christoph Krahwinkel, Frank Kuckuck, Lukas Kuckuck, Marcel Kuckuck, Judith Monzlinger, Dennis Nawrocki, Rainer Rolle, Kerstin Schönhoff, Bettina Schürmann, Akxsas Steeze
Barrierefreier Zugang
Bitte beachten Sie die aktuell geltenden Hygienemaßnahmen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie, die sich je nach aktueller Hygieneverordnung kurzfristig ändern können. - KOMM NÄHER
Ostkreuzschule für Fotografie / Seminar Ina Schoenenburg
8. bis 10. Oktober 2021
Eröffnung: Do, 7. Oktober 2021, ab 19 Uhr
Öffnungszeiten: Fr, Sa, So 11 bis 20 UhrKomm näher und fühle die schmerzliche Zeit kurz vor dem Neuanfang, in einem Leben, das so ist, wie es ist. Sei geduldig, großzügig, mutig und feiere die Andersartigkeit, sehne dich nach dem Ort deiner Kindheit und lasse ihn hinter dir. Nimm wahr, was uns trennt, gehe auf Spurensuche, nimm Abschied, sei frei, unsicher, fröhlich, verbinde dich.
Komm näher!
Eine Aufforderung, deren Bedeutung es in sich hat. Die in Zeiten, in der wir viel zu häufig Vertraulichkeiten meiden müssen, versöhnen, aber auch provozieren kann. Und dennoch, trotz aller Unsicherheiten, müssen wir uns begegnen, uns nacheinander sehnen, neugierig aufeinander bleiben, gemeinsam soziale Werte verhandeln und fixieren.
Die Seminarteilnehmer*innen der Ostkreuzschule für Fotografie unter der Leitung von Ina Schoenenburg laden dazu ein, elf fotografische Positionen zu entdecken, die von Begegnungen erzählen. Während ihrer einjährigen Projektzeit entstanden Arbeiten, die sich zwischen künstlerischer und dokumentarischer Fotografie bewegen und biografische sowie gesellschaftliche Themenfelder untersuchen. Dabei kamen die Seminarist*innen sich selbst und auch ihren Mitmenschen näher.
Mit Arbeiten von:
Kostas Beis, Jule Bräu, Laura Maren Knauf, Dominik Maringer, Matthias Merz, Frank Michel, Masha Pryven, Ph. Rudolph, Sebastian Schmidt, Tine Schmidt, Sabrina WenigerWebsite: https://komm-naeher-ausstellung.de & www.ostkreuzschule.de
- THE PATH OF LEAST RESISTANCE
Eine Annäherung an natürliche Phänomene
Eröffnung: Donnerstag, 9. September 2021, 18.00 – 21.00 Uhr
Ausstellungszeitraum: 9. September – 2. Oktober 2021Gezeigt werden Arbeiten der Künstlerin Gabriela Torres Ruiz (Fotografie, Zeichnung und Installation), sowie eine Video-Ton-Installation, die in Kooperation mit Rosangela de Araujo (Videoanimation) und Andrés Jankowski (Musik) entstand.
Das Projekt wurde in Kooperation mit dem Berliner Medizinhistorischen Museum der Charité und dem Berliner Museum für Naturkunde entwickelt.
Wie kann Kunst dazu beitragen, dass Natur in ihrer Vielschichtigkeit wahrgenommen wird? Wie kann sie Sensibilität und Empathie für andere Formen des Lebens sowie ein Bewusstsein für ein harmonisches Gleichgewicht zwischen menschlicher Existenz und natürlicher Welt fördern? Mit diesen leitenden Fragen setzt sich Torres Ruiz auseinander. Obwohl „Natur“ und „Kultur“ im westlichen Bewusstsein oft als getrennt – ja sogar als Gegensatz – gesehen werden, zeigen Torres Bilder, dass alles in diesem Universum einen gemeinsamen Ursprung hat.
Dabei ließ sie sich von Adrian Bejans Theorie The Constructal Law inspirieren und erforschte daran angelehnt «Strömungsmuster, welche die Struktur des gesamten Universums bestimmen». Diese Strömungsmuster finden sich in Flüssen, neuronalen Netzwerken, Blitzen, in der Lunge, in der Wuchsform von Pflanzen und in sozialen Dynamiken. «Jede Strömungsarchitektur auf der Erde folgt der natürlichen Tendenz, leichter fließen zu wollen. Die Evolution ihrer Bewegung verfolgt stets das Ziel, in ein Gleichgewicht zu kommen und Widerstände zu minimieren.»
Die Ausstellung wird gefördert von der Volkart Stiftung, Winterthur, Schweiz
- Ostkreuzschule für Fotografie
Seminar 20/21
INA SCHOENENBURG
AUG 26-29, 2021
What do we long for? What do we crave? 12 photographic perspectives deal with (everyday) aspirations, vulnerabilities and the underlying dynamics of life. Step by step, (trans) formations become visible: self-recognition, growth, and the barely perceptible passage of time. The 13 series combine introspection with a view of the world, without omitting oddity and contradiction.
Wonach sehnen wir uns? Was begehren wir? Zwölf fotografische Positionen beschäftigen sich mit (alltäglichen) Sehnsüchten, Verletzbarkeiten und Wachstumsprozessen. Schritt für Schritt werden (Ver-)Wandlungen sichtbar: Selbsterkenntnis, Heranwachsen und das kaum merkliche Vergehen der Zeit. Die Serien vereinen Innenschau mit Weltsicht, ohne Skurrilitäten und Brüche auszublenden.
Mit Arbeiten von Franziska Blume, Johanna Bürger, Eli Eichler / Bob Jones, Jörn Frenzel, Klaus Heymach, Silke Jacobsen, Mirko Lux, Michael O’Ryan, Rosalie Valentina Troendle, Sophie de Saedeleer / Sophie de Sade, Mayra Wallraff, Svenja Wiese
- Sächsischer Staatspreis für Design
Der Sächsische Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr verleiht 2020/21 den Sächsischen Staatspreis für Design bereits zum 17. Mal.
Ausstellung: 14.-22. August 2021, täglich 13-19 Uhr
Einführung: Dr. Hartmut Mangold, Staatssekretär, Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
Gespräch: Juryvorsitzender Prof. Fons Hickmann, Jurymitglied Prof. Katrin Hinz mit den anwesenden Designerinnen und Designern
Performance: Preisgekröntes Design-Projekt „Schere, Stein, Papier“, eine Interaktion zwischen Mensch und Roboter
Musik: Konzertgitarristin Prof. Dr. Eva Beneke, Berlin/Oslo - Shadow Came Bevor the Sun
16. JUL – 1. AUG 2021
MON – FRI 15 – 20H
SAT. – SUN. 13 – 19HNur wenige andere Themen haben die Kunst so stark inspiriert wie die Nacht. Aber
was ist es mit den dunklen Stunden, die Künstler seit Jahrhunderten anziehen und
dies auch noch immer bis in die heutige Zeit hinein tun?
Shadow Came Before The Sun stellt die Positionen von 13 Berliner Künstlern in den
Mittelpunkt dieser Diskussion. Das Ethos der Show lässt sich am besten in VanGoghs Worten zusammenfassen: „Ich denke oft, dass die Nacht lebendiger und
farbenprächtiger ist als der Tag.”
Die in dieser Ausstellung gezeigten Werke sind mit Blick auf die dunklen Stunden
konzipiert, manchmal sogar in dieser Zeit entstanden. Sei es durch die Lebensweise
nächtlicher Wesen, die Erforschung von Traum und Unbewusstem oder die in diesen
Stunden verborgene wirtschaftliche Machtverteilung, die gezeigten 13 Künstler:innen
kommen ästhetisch und thematisch in einen visuellen und akustischen Austausch.
Unterstützt wird die Ausstellung von Ecosia, einer Berliner Suchmaschine, die mit
ihrem erwirtschafteten Gewinn Bäume pflanzt. - WENN DIE NACHT AM TIEFSTEN – TON STEINE SCHERBEN IN IHRER ZEIT
Eine zweiteilige Foto-Ausstellung der Browse Gallery im Rahmen des Festivals „Wenn die Nacht am tiefsten – ein Scherben Festival“ – im Projektraum und auf dem Mariannenplatz
Beteiligte Fotograf*innen: Jutta Matthess, Rita Kohmann, Axel Benzmann, Astrid Proll, Michael A. Russ Günter Zint, Wolfgang Krolow, Ilse Ruppert, Siebrand Rehberg, Nick Ut, Thomas Hesterberg, Gerd Danigel, Falk Simon, Jörn G. Steinmann u.a.
Ausstellungsdauer: 10.6. – 4.7.2021
Öffnungszeiten: dienstags – sonntags 13:00 – 19:00 Uhr
Eintritt frei.Gefördert vom Hauptstadtkulturfonds und der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa
Die zweiteilige Foto-Ausstellung der Browse Gallery setzt sich anhand von Fotografien mit der Entstehung, dem Antrieb, der Performance, Entwicklung und Nachwirkung der Band Ton Steine Scherben auseinander. Kuratiert von John Colton, erkundet die Ausstellung die Entwicklung der Band in Wechselwirkung mit gesellschaftlichen Kräften, sozialen, politischen und kulturellen Revolten und Bewegungen der 60er bis 80er Jahre. Den Begegnungen, Erfahrungen, Kämpfen, Träumen und Haltungen der Band wird nachgespürt, Fragen des Bezugs zur Gegenwart aufgeworfen.
- TONDO
INFORMAT: PAUL BARNETT (NZ), NICOLE HEINZEL (DE), IVAN LACAZE (F), MICHELLE LLOYD (IRL), KARLA MARCHESI (AUS), ENDA O’DONOGHUE (IRL), CAMERON RUDD (UK) & ALEX TENNIGKEIT(DE)
INFORMAT ist ein Zusammenschluss von acht internationalen Maler*innen, die in Berlin leben und arbeiten. Jedes der INFORMAT-Projekte konzentriert sich auf ein herausforderndes Bildformat. Seit 2013 kommt die Gruppe immer wieder zusammen, um neue Arbeiten in einem im Vorfeld gemeinsam definierten Format zu erstellen. Frühere Ausstellungen haben sich mit bestimmten Formaten befasst, wie dem Quadrat, dem Triptychon, dem Panorama oder dem Fries. In „TONDO“, der fünften Kollaboration von INFORMAT, präsentiert die Gruppe acht großformatige kreisförmige Kompositionen.
Ausstellungsdauer: 30. Oktober – 1. November 2020
- SENSORY SCAPES
24.10. 12PM – 10PM
25.10. 12PM – 10PMALEX WALMSLEY, DAVID SHAMIE, HANNAH BRÜCKMANN, LUISA SOPHIA HERBST, MARIA BÜRGER, MARIA CAPELLO, MELANIE GLÜCK, VERENA WIELAND
In der Gruppenausstellung Sensory Scapes betrachten acht Künstler:innen den Prozess menschlicher Wahrnehmung in einer Umgebung, die immer stärker digitalen Parametern unterliegt oder sogar vollständig in virtuellen Realitäten stattfindet. Mit interaktiven Technologien und diversen visuellen Ansätzen gehen die Werke verschiedenen Aspekten der Perzeption nach: Wie beeinflusst die Gestaltung von Filmen, Fotografien, analogen Räumen oder virtueller Welten die Emotionen ihrer Betrachter:innen? Wie lassen sich diese individuellen Erfahrungen wiederum in die kollektiven Zusammenhänge unserer Gesellschaft einordnen?
Die Besuchenden werden dabei selbst zu den Akteur:innen der Sensory Scapes. In den multisenorischen Begegnungen verschwimmen die Grenzen zwischen Realem und Irrealem, Erlebnis und Simulation. Die Facetten der Wahrnehmung als solche werden zum Gegenstand der Betrachtung
- Ostkreuzschule für Fotografie | Seminar Michael Grieve
October 2. – 4., 12 – 20 pm
Andie Riekstina, Andrea Heinnitz, Claudia Greco, Dennis Eckert, Kseniya Apresyan, Marta Mamoń, Micaela Masetto, Oliver Gerhartz, Piotr Wojsznis, Simon Di Leo, Victor Kataev, Wulf Rössler
The seminar class of Ostkreuzschule für Fotografie lectured by Michael Grieve will present their photographic projects at Kunstquartier Bethanien Berlin. Despite obvious differences, all works become an insightful account of personal struggles and the modern world which has changed significantly during the course of the seminar – just like the students, their mindset and artistry.
- Unplugged
Seminar Ina Schoenenburg
Ostkreuzschule für FotografieAusstellungszeitraum: 25. – 29.9.2020
Ausstellende Fotograf*innen:
Jule Bräu, Jörn Frenzel, Heike Günther, Klaus Heymach, Rixa Lohmann, Matthias Merz, Eva v. Schirach, Tine Schmidt, Judith WeberUnplugged – Abstöpseln. Loslösen. Freidrehen. Wieder einstecken. Neue Verbindungen festhalten. Zuschalten. Beziehungsströme wahrnehmen. Umbauen. Ausdenken. Leben …
9 unterschiedliche Positionen, die als Beweis dafür dienen können, wie Fotografie die Tiefe und Vielfältigkeit, die Ängste und Freuden von Menschen zum Ausdruck bringen kann.
- Keine blasse Spur
18.-20. September 2020
Eröffnung Freitag, 18. September 2020, 17-22 Uhr, (ab 20 Uhr Special Guest)
Samstag 19. September 2020, 11-20 Uhr
Sonntag 20. September 2020, 11-15 UhrKeine blasse Spur
Spuren verfolgen und nachgehen.
Spuren verlieren, Spuren tragen.
Spuren lesen.
Spuren hinterlassen.
Auf verschiedenen sinnlichen und funktionalen Ebenen werden persönliche Spuren und Gesten erforscht. Sind es Spuren der Bewegung, der Handlung, der Zuneigung oder der Zeit? Die Arbeiten bedienen sich handwerklicher und digitaler Techniken, sowie traditioneller und zeitgenössischer Materialien. Neun Freundinnen laden zur interdisziplinären Ausstellung “Keine blasse Spur“ ein.Nina Plaskova
Vaia Tatopoulou
Kaja Busch
Leonie Behrens
Martha Maria Panzer
Clara Santos Thomas
Julia Buntzel
Melina Matzanke & Joanna CzekajloKuration: Nina Plaskova
- WAS IHR NICHT WISST
Ausstellungszeitraum: 4. – 6. September 2020
Öffnungszeiten: 11-20 UhrWAS IHR NICHT WISST ist ein Ausstellungsprojekt des Wochenendseminars von Tobias Kruse 2019/20 an der Ostkreuzschule für Fotografie. Der Titel der Ausstellung war von Beginn an Leitgedanke des Seminars. Ob aus Zufall, Interesse, Leidenschaft oder Schicksal – allen Teilnehmer*innen war dieses Motto Ansporn, den Betrachter mit seinem „Unwissen“ zu konfrontieren.
- tracking
ausstellung imago fotokunst jahresklasse 2019 / 2020
Vom 05. – 08.03. 2020 zeigt die Ausstellung „Tracking“, kuratiert von Mathias Richter und Anja Pietsch, die Abschlussarbeiten der Jahresklasse 2019/2020 von imago fotokunst.
Die Projekte beschäftigen sich mit Veränderungen in Raum und Zeit und zeigen, wie die Fotografie den Blick auf die Wirklichkeit prägt. Sehen und gesehen werden. Protagonistin ist die Kamera: als Werkzeug der Dokumentation, als Medium der Kunst, auch als Überwachungsinstrument.
Die Ausstellung wird am 05.03. ab 19:00 Uhr eröffnet und ist danach bis zum 08.03. täglich von 11 bis 20 Uhr geöffnet.
- De rerum natura – Über die Natur der Dinge
Malerei steht im Mittelpunkt der Ausstellung. Dabei kommt den Materialien, aus denen die jeweiligen Bildwerke gefertigt wurden, eine zentrale Funktion zu – bei der
Entstehung wie bei der Rezeption; die Materialwahl ist ein wesentlichen Bestandteil des Charakters der Werke.
Entsprechend wurde als Malmittel nicht nur Farbe, sondern diverse Materialien eingearbeitet. Teils speziell ausgewählte, teils auch vorgefundene. Dies beginnt oft schon bei der Anfertigung der Bildträger: Malgründe werden eingefärbt, Stoffschichtungen zusammengenäht, Textilien gefaltet, Fäden gespannt, Holzkonstruktionen gebaut, Ton modelliert und reliefhafte, sich in den Raum vorarbeitende Bildwerke konstruiert.
Entstanden sind abstrakte Kompositionen von hoher haptischer Qualität.
In ihrer Arbeit begeben sich die Künstler auf eine Suche, um mehr über das, was uns umgibt, und über die Natur der Dinge in Erfahrung zu bringen. Dahinter steht das Bedürfnis nach Vertrautheit und Erkenntnis. Hierzu werden visuelle und physische Eindrücke zerlegt, sortiert und neu geordnet. Es entstehen Stellvertreter, die es uns ermöglichen, aus einem anderen Blickwinkel zu sehen und mit den Dingen in Kontakt zu treten: Verborgenes wird sichtbar, Unbekanntes wird vertraut.
Und womöglich steckt hinter dieser stetigen Neugier die Sehnsucht, dass uns das Verstehen der Welt, wie es auch in den Lehren Epikurs – auf die sich der Titel der Ausstellung bezieht – geschrieben steht, zu innerem Frieden und Glückseligkeit führt.
- Bildmusik
Mit Ohren sehen – mit Augen hören
Eine Gruppenausstellung der Fotoklasse Ebba Dangschat mit
ProjektkursteilnehmerInnen des Photocentrums der Gilberto-Bosques-Volkshochschule Friedrichshain-Kreuzberg 15. – 22. Februar 2020https://exhibit.photocentrum.de/bildmusik/
Mit Ohren sehen – mit Augen hören
Können Bilder musikalisch sein? Ist Musik übertragbar in eine rein visuelle Dimension?
Die TeilnehmerInnen des Projektkurses von Ebba Dangschat beschäftigten sich über ein Jahr lang mit Musik als Inspirationsquelle für fotografische Visualisierungen.
Dafür wurden unterschiedliche Herangehensweisen ausprobiert, die Auge und Ohr als Sinnesorgane sensibilisieren. Verschiedene strukturelle Bestandteile sowie komplexere Ausdrucksformen der Musik wie Jazz oder Klassik wurden in bildnerische Formen transferiert, die die ursprünglich zugrunde liegende musikalische Idee formal übersetzen. Ziel war vor allem eines: Aus Bildern sollte Musik für die Augen entstehen.
Die Ergebnisse dieser experimentierfreudigen künstlerischen Auseinandersetzung werden in einer fotografischen Gruppenausstellung gezeigt, in der neben fiktionalen und assoziativen Ansätzen auch installative und auditive Elemente eine Rolle spielen.
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